Geschichte Hähnichen

Die Gemeinde Hähnichen ist eine Gemeinde im Kreis Görlitz im östlichen Teil von Sachsen in Gemeinschaftsverwaltung mit Rothenburg in der Oberlausitz.
Sie liegt an der polnisch – deutscher Grenze in der Nähe von Przewóz, und ist von Gozdnica 35 km entfernt. Zur Gemeinde Hähnichen gehören 4 Dörfer: Hähnichen, Quolsdorf, Spree und Trebus. Die Fläche der Gemeinde beträgt 49,60 km2 in der 1535 Menschen wohnen. Die Verwaltung der Gemeinde und Sitz des Bürgermeisters befindet sich in dem Ort Hähnichen.
Das Dorf Hähnichen wurde im Jahr 1200 gegründet, aber die erste urkündliche Erwähnung finden wir erst im Jahr 1390 in einem Ortsbuch in Görlitz. Ursprünglich frühere Name Hähnichen in den 90 Jahren des vergangengen Jahrhundert auf Hähnichen gewechselt.
Seit 1.01.1994 nach der Sächsischen Gemeinde reform, sind zur Gemeinde Hähnichen die Orte Quolsdorf und Trebus eingemeindet worden und am 1.01.1998 wurde der Ort Spree der schon seit 1967 zum Kirchspiel gehörte eingemeindet.
Die Gemeinde Hähnichen grenzt an die Gemeinde Rietschen, an die Stadt Rothenburg, die Stadt Niesky und an die Orte Stannewisch und Kosel.
Dank des Baues der Eisenbahnstrecke zwischen Berlin und Görlitz bekam Hähnichen einen Bahnhof. Der Transport möglichkeit mit der Eisenbahn wurde von der Ziegelei und der Steinfabrik, die bis in die 90-er Jahre des vergangenen Jahrhundert arbeiteten, benutzt.
Im  Hähnichen gab es viele Betriebe unter anderem ein Steinwerk, eine Druckerei, Lager für Brennstoffe und Schulen.
Heutzutage ist die einzige Stelle der Volksbildung in der Gemeinde ein Kindergarten, der sich in  Hähnichen befindet.
Nach der Sächsischen Statistik aus dem Jahr 2005 zählen zu den landwirtschaftlichen Betrieben 6 Landwirtschaften. Ein großes Teil der Gemeinde besteht aus Waldgebieten und Gärtnereien. Die populärsten Pflanzen sind Getreide, Kartoffeln und Futtermittel. Die gröβte Tierzucht ist die Rinderzucht. Die Hobby – Pferdezüchter haben eine groβe Anerkennung.
Seit Jahrhunderten hat sich als Tradition die Karpfenzucht entwickelt.
Die ökonomische Struktur ist bedeutend in der Land – und Waldwirtschaft, der Fischerei und in kleinen Gewerben von verschiedenen Brangen, sowie beim Lebensmittelhandel und täglichen Bedarf und im Transportdienst für Metalle und Holz beim Handwerk, Kunstgewerbe und Gartenbau.
Immer groβen Erfolg haben die Hotels und Gastronomiebetriebe  bei den Dienstleistungen. 
Die Gemeinde Hähnichen liegt in einer tiefliegenden Gegend mit guten Straβen. Fast die ganze Landschaft der Gemeinde ist malerisch: gepflegte Gärten und Grundstücke um den Häuser, sorgfältige Straβen und Wege. Die Gemeinde ist von  einem dichten Wald und malerischen Heiden umgeben, in denen man die Ruhe der Natur geniessen kann, wo kein Straβenlärm stört. Die Heide der Oberlausitz ist sehenswert im östlichen Teil Deutschlands, die Landschaft mit vielen Teichen, mit der Möglichkeit zu angeln, kann man mit den Seelandschaften vergleichen. Hier kommt noch ein natürlicher Wald vor, der aus Eichen und Erlen besteht. Die Vorteile der Landschaft um die Gemeinde Hähnichen ziehen immer mehr Touristen an.  

Quelle:   http://www.wohlmann-haehnichen.de , http://www.kkvsol.net